Am 21. November 2025 tagte das Parlament des Kirchenkreises.
Es standen u.a. ein Bericht aus dem Ausschuss für Stellenplanung und Strukturentwicklung auf der Tagesordnung, der Gebäudebedarfsplan Sakralgebäude sowie der Jahresbericht der Superintendenten. Letzterer ist unten nachzulesen.
Die Synode startete mit einem Moment des Gedenkens an Matthias Schmeling. Er war viele Jahre Teil des Synodenpräsidiums, im Kirchenvorstand St. Michaelis und hat u.a. als Gründungsmitglied die Lüneburger Tobias-Gemeinschaft mit angestoßen. Unsere Gedanken und Gebete sind bei seiner Familie und Angehörigen.
Pastor Dennis Schipporeit aus dem Ausschuss für Stellenplanung und Strukturentwicklung kündigte die Organisation eines Zukunftstages im nächsten Jahr an. Vertreter:innen der Zukunftsgemeinschaften, regionale Zusammenschlüsse der Kirchengemeinden, kommen dort zusammen.
Im Rahmen der Entwicklung der Mitgliederzahlen und der Fusion der Kirchenkreise müssten auch die kirchengemeindlichen Einheiten im Kirchenkreis neu bedacht und strukturiert werden, so Schipporeit. Er machte deutlich: "Von 2028 auf 2029 muss mehr gespart werden. Es ist noch mal eine ganz andere Dynamik reingekommen." Das jetzige Modell sei nicht mehr ausreichend. Wie groß müssen Zukunftsgemeinschaften sein damit sie funktionieren? Sollten es größere Einheiten sein oder braucht es einen Systemwechsel?
"Wir wollen Identifikationsräume nicht auflösen, wir wollen retten, dass kirchliches Leben vor Ort stattfindet", machte Superintendent Christian Cordes in diesem Zusammenhang beim Bericht der beiden Superintendenten deutlich. Dazu gehöre auch handlungsfähig zu bleiben - auch wenn Dinge nicht mehr angefragt werden oder gewünscht seien. "Was ist uns wichtig?", das sei die zentrale Frage, so Christian Cordes.