Verstorbene zu bestatten und Trauernde zu begleiten gehört zu den ureigenen Aufgaben christlicher Gemeinden
Pastorinnen und Pastoren begleiten Angehörige und Sterbende. Im Trauerhaus kann eine Aussegnung begangen werden. Im Zentrum steht die kirchliche Trauerfeier mit dem anschließenden Begräbnis. Trauernde Angehörige werden durch Seelsorger und Gesprächskreise begleitet. Und jedes Jahr gedenken wir der Verstorbenen in den Gottesdiensten am Ewigkeitssonntag in den Kirchen und auf den Friedhöfen.
Bestattungskultur und Sterbebegleitung
Friedhöfe und Bestattungen gehören zur Verantwortung der Kirchen. In den ländlichen Kirchengemeinden gibt es vielfach kirchliche Friedhöfe. Sie bieten ein breites Spektrum von traditionellen und modernen Bestattungsformen an. In der Stadt hat es einen Wandel gegeben. So sind z. B. im Stadtgebiet Lüneburgs fast alle Friedhöfe in kommunaler Verantwortung.
Außerdem haben medizinische und psychologische Erkenntnisse die Sterbebegleitung in den letzten Jahrzehnten verändert. Hospize und Palliativstationen in den Krankenhäusern eröffnen Bewusstsein und Möglichkeiten für ein würdiges Lebensende. Unsere Seelsorgerinnen und Seelsorger begleiten dabei behutsam.
Die Bestattungskultur hat eine moderne Vielfalt von Formen und Inhalten erfahren. Als evangelische Kirche in und um Lüneburg begreifen wir uns mit vielen Partnern als Begleiterin beim Sterben und Trauern.