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Spatenstich läutet den Start der Bauarbeiten an der HERBERGEplus. ein

Nachricht Lüneburg, 08. April 2024

Zum Start der Bauarbeiten für den Neubau des Wohn- und Arbeitsstättengebäudes auf dem Grundstück der HERBERGEplus trafen sich am 3. April Förderer und Bauherr zum Spatenstich.

Auch in Zeiten schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen wird ein besonderes Wohnprojekt in Lüneburg Realität: Anlässlich des Starts der Bauarbeiten nahmen die GLS Bank Hamburg (Kreditgeberin und spezialisiert auf die Finanzierung von gemeinnützigen Projekten), die Förderer HERMANN REEMTSMA STIFTUNG und die Stiftung Hospital Zum Großen Heiligen Geist am Spatenstich auf der künftigen Baustelle teil und bekräftigen damit ihr Engagement für das Vorhaben. Auch die Klosterkammer und das Diakonische Werk in Niedersachsen unterstützen mit finanziellen Mitteln dieses zukunftsweisende Projekt. Der Neubau entsteht zwischen Kalkberg und HERBERGEplus., auf dem Grundstück Beim Benedikt 11. Eingeladen hatte der Bauherr, der Lebensraum Diakonie e.V., der mit dem Neubau barrierefreien und zeitgemäßen Wohnraum für wohnungslose oder von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen schafft.

Viele Unterstützer:innen für dieses wichtige Projekt
Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch betonte auch stellvertretend für die Stiftung Hospital Zum Großen Heiligen Geist, wie unterstützenswert dieses Projekt in Zeiten von immer knapper und teurer werdenden Wohnraum sei: "Das Projekt ist ein wichtiger Schritt, um der gesellschaftlichen Spaltung entgegen zu wirken. Mit der geplanten Photovoltaik-Anlage wird es auch zur Energiewende in der Hansestadt Lüneburg beitragen. Darum gehören wir gern zum Kreis der Förderer und unterstützen aktiv mit Stiftungsgeldern.“

Die nächsten Schritte stehen an
"Die Umquartierung der Bewohner:innen aus dem abgängigen Gebäude hin zur Herberge an den Sülzwiesen ist Ende Februar erfolgt", so Tanja Mainz, Vorstandsvorsitzende des Lebensraums Diakonie, "im nächsten Schritt können nun die Abrissarbeiten des abgängigen Gebäudes beginnen."

"Mit einer besseren Wohnqualität wollen wir das Wohlbefinden und das Leben der Betroffenen deutlich verbessern“, so Thorben Peters, Leiter der HERBERGEplus.. „Aufwertung kann dazu beitragen, dass man sich respektiert, geschützt und wertgeschätzt fühlt, was sich wiederum positiv auf die psychische Gesundheit ausschlagen kann. Aufwertung steigert das eigene Selbstwertgefühl und damit auch die Ansprüche an das eigene Leben. Die neue Zuversicht die daraus erwächst, kann dabei helfen endlich Arbeit zu finden und wieder neu an unserer Gesellschaft teilzuhaben". Um diesem Ziel näher zu kommen, soll für diese Personengruppe auch ein Wohnkonzept mit tagesstrukturierenden Angeboten erarbeitet werden.

Gewinn von Wohn- und Arbeitsräumen
Superintendent und Aufsichtsratsvorsitzender des Lebensraum Diakonie Christian Cordes stellt die Vorteile und Chancen für die christliche Gemeinde dar, die sich mit der Realisierung des dreigeschossigen Neubaus mit einer Fläche von ca. 1700 m² als Gemeinschaftsprojekt ergeben. Der Bau wird mit zwei Aufzügen im Bereich der Treppenhäuser barrierefrei zu nutzen sein. Im Entstehen sind 36 Wohneinheiten, 20 davon als realer Wohnraumgewinn und 16 Wohneinheiten als Ersatz für das abgängige Gebäude. Alle Wohnungen und Büroräume des Neubaus werden barrierefrei - sechs Wohnungen sogar rollstuhlgerecht - hergestellt.

Unterstützungsmöglichkeiten
Das Bauvorhaben ist weitgehend finanziert, weitere Förderer und Spenden werden aber dennoch für die Photovoltaikanlage und der Herstellung der Außenanlagen gesucht. Hier kann zum Beispiel über die Plattform betterplace.org konkret für einzelne Gegenstände gespendet werden. "Gern können Spenden aber auch durch Überweisung auf unsere Konten erfolgen", so Dötthe Grimm.

Sparkasse Lüneburg
IBAN DE94 2405 0110 0050 0183 99
BIC NOLADE21LBG

Bank für Sozialwirtschaft
IBAN DE12 2512 0510 0004 4015 00
BIC BFSWDE33HAN

Zuwendungsbestätigungen können bei Lena.Mucha@lebensraum-diakonie.de angefordert werden.