"Die Wahlbeteiligung wurde im Vergleich zur letzten Wahl um gut 10% gesteigert. Immerhin 1/4 der Mitglieder hat abgestimmt", sagt Superintendent Christian Cordes erfreut. Das gibt den gewählten Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorstehern einen starken Rückhalt für die in den nächsten Jahren anstehenden Entscheidungen.
Von insgesamt 61.854 Wahlberechtigten haben 15.155 gewählt (24,5%), davon sind 1.028 unter 18 Jahren gewesen (6,78%). Bei der letzten Wahl 2018 hatten von 71.650 Wahlberechtigten 10.726 (14,97%) gewählt. Eine Urnenwahl wurde 2024 kaum noch genutzt. „Die Meisten haben tatsächlich noch Briefwahl genutzt: 9.456. Eine Online-Wahl war erstmals möglich, damit haben 4.560 gewählt", fasst Cordes zusammen. Er dankt allen, die sich als Kandidatinnen und Kandidaten zur Verfügung gestellt haben. „Kirche lebt durch Mitmachen“ bleibt das Motto, und die Kirchenvorstände bleiben wichtige Orte dafür.
Im Mai oder Juni finden die feierlichen Einführung neuen Kirchenvorstände in den Gemeinden statt.
Die offizielle Amtszeit der neuen Kirchenvorstände beginnt am 1. Juni 2024
Die ehrenamtliche Tätigkeit im KV ist so vielfältig wie kaum eine andere.
Der Kirchenvorstand:
- berät über den Weg der Gemeinde in den nächsten Jahren und entscheidet über die Schwerpunkte des Gemeindelebens
- wirkt an der Gestaltung des Gottesdienstes mit und verantwortet weitere Gemeindeaktivitäten,
- berät die Konzeption von Kinder-, Jugend- und Konfirmandenarbeit, Angebote für Senior*innen, Kirchenmusik und Bildung,
- kümmert sich um diakonische Arbeitsbereiche,
- verantwortet die Finanzen,
- verwaltet die kirchlichen Gebäude und Grundstücke und entscheidet über deren Nutzung,
- wirkt bei der Besetzung von Pfarrstellen mit und trägt die Personalverantwortung für Arbeitsplätze in der Kirchengemeinde,
- fördert die kulturellen, sozialen und ökumenischen Beziehungen der Kirchengemeinde vor Ort,
- vertritt die Kirchengemeinde in der Öffentlichkeit.
Und diese Aufgaben im Team anzupacken, macht – bei aller Arbeit – viel Spaß!