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Ev.-luth. Kirchenkreis Lüneburg

Meditative Ausstellung: Der Rote Faden

Nachricht Lüneburg, 26. August 2024

Aus Anlass des 50-jährigen Jubiläums des Ökumenischen Zentrums St. Stephanus Lüneburg kann man dort vom 1. bis 22. September eine meditative Ausstellung besuchen. Thema der Ausstellung ist: Der Rote Faden, der alles verbindenden Liebe Gottes.

Die Vernissage beginnt am Sonntag 1. September um 11.55 Uhr. Die Eröffnungsrede hält Superintendent Christian Cordes, musikalisch bietet  Stefan Roßberg Eigenkompositionen am Klavier. Eine meditative Lesung und Sekt und Suppe stehen mit auf dem Programm.

Es werden 20 Werke von Sigrid Allewelt-Schanter gezeigt, die religiöse und damit verbundene farbtheoretische Gesichtspunkte aufgreifen.
Die Künstlerin erklärt: "Die Bilder dieser Ausstellung sollen einstimmen auf das Miteinander-Verbunden-Sein von Gott, seiner Schöpfung und den Menschen. Die Farben des Regenbogens sind die bunten Farben dieser Welt, die wir Menschen mit unseren Augen wahrnehmen. Gleichzeitig ist der Regenbogen Zeichen der Versöhnung Gottes mit den Menschen. Beide Aspekte verschmelzen im Thema der Ausstellung.
Einige Bilder mit vielen Goldtönen fallen aus dieser Farbpalette heraus. Das metallene Gold ist hier als Farbe der Heiligung, des Heilwerdens oder des Heils verwendet worden und verweist auf eine transzendente, das Leid der Welt überwindende Wirklichkeit."

Der sprichwörtliche Gebrauch des Begriffes des „Roten Fadens“ geht auf Johann Wolfgang von Goethes Roman „Die Wahlverwandtschaften“ zurück  (1809, 2. Teil, 2. Kapitel) zurück. Er schreibt: „Wir hören von einer besondern Einrichtung bei der englischen Marine. Sämtliche Tauwerke der königlichen Flotte, vom stärksten bis zum schwächsten, sind dergestalt gesponnen, dass ein roter Faden durch das Ganze durchgeht, den man nicht herauswinden kann, ohne alles aufzulösen, und woran auch die kleinsten Stücke kenntlich sind, dass sie der Krone gehören.“  


Besichtigung der Ausstellung:
zu den Öffnungszeiten des Ökumenischen Zentrums St. Stephanus,
St. Stephanusplatz 1, 21337 Lüneburg
oder nach vorheriger Anmeldung unter Tel.: 0163 918 13 56