Achten Sie auch auf sich und auf das Miteinander:
Gesprächsmöglichhkeit:
Telefonseelsorge: Telefon 0800 / 111 0 111, 0800 / 111 0 222 oder 116 123
per Mail und Chat unter online.telefonseelsorge.de
Die Diakonie in Niedersachsen hat weitere hilfreiche Informationen zusammengestellt:
Füreinander da sein: Das wichtigste ist, füreinander da zu sein. Ängste und Sorgen miteinander zu teilen. Zuzuhören oder auch miteinander zu schweigen. Beten Sie für die Menschen in der Ukraine und zeigen Sie auf ihren Social-Media-Kanälen Ihre Solidarität. Wer sich allein fühlt und niemandem zum Reden hat, kann auch die Telefonseelsorge anrufen.
Fürsorge für einen selbst:
Medienkonsum reduzieren: Egal ob soziale Medien, Radio, Fernsehen oder die Zeitung. Der Krieg dominiert die Nachrichten und beinahe minütlich prasseln neue Informationen auf uns ein. Dabei gilt es zwischen Wahrheit und Propaganda zu unterscheiden, wofür ein klarer Kopf notwendig ist. Wir müssen den Krieg nicht im Live-Ticker verfolgen. Es reicht, wenn wir uns ein bis zwei Mal am Tag informieren.
Frieden vorleben: Es gibt so viele Banalitäten, über die man im Alltag mit seinen Mitmenschen in Streit kommt. Vielleicht gerade jetzt, wo wir innerlich aufgewühlt sind und unsere „Zündschnur“ besonders kurz ist: Lassen Sie uns tief durchatmen und Frieden vorleben. Auch sollten wir vermeiden Bilder und Videos, die Krieg und Gewalt eine Bühne bieten, zu teilen. Gehen Sie zu Friedensandachten in Ihrer Kirche oder zu einer Friedensdemonstration in Ihrer Stadt.
Achtsam sein: Gerade Kinder - aber auch Erwachsene - brauchen jetzt umso mehr Normalität im Alltag. Niemanden ist geholfen, wenn wir uns verrückt machen und in eine negative Grundstimmung verfallen Sport treiben, basteln, Musik hören oder das erste Eis des Jahres essen können dabei helfen, ein Stück Normalität zu erhalten. Auch wenn in Europa ein neuer Krieg begonnen hat, dürfen wir einen schönen Tag haben.